Grippeschutzimpfung
Erreger der Influenza (oder Grippe) sind Orthomyxoviren, die in die Typen A, B und C unterteilt werden. Für den Menschen sind die saisonal auftretenden Influenza A- und B-Viren besonders relevant. Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt zum Schutz gegen saisonale Influenza ab der Saison 2018/2019 einen quadrivalenten Grippeimpfstoff gegen jeweils 2 A und 2 B-Stämme. Influenzavirus-Infektionen sind weltweit verbreitet. Jedes Jahr sterben weltweit vermutlich zwischen 290.000 und 645.000 Menschen an Atemwegserkrankungen infolge einer Influenza-Infektion.
In gemäßigten Zonen der nördlichen und südlichen Hemisphäre kommt es regelmäßig in den jeweiligen Wintermonaten zu einer Grippewellen.
In Deutschland treten saisonale Grippewellen im Winterhalbjahr meist nach dem Jahreswechsel auf. Die auf Bevölkerungsebene messbare Influenza-Aktivität steigt in den meisten Jahren im Januar oder Februar deutlich an und erstreckt sich durchschnittlich über 8 bis 10 Wochen und länger. Laut Robert-Koch-Institut (RKI) liegt die Todesrate bei 0,1 bis 0,2 Prozent. Während der sehr heftigen Saison im Winter 2017/2018 starben hierzulande nach Schätzungen des Robert-Koch-Instituts 25 000 Menschen an der Grippe.
Wer sollte sich dringend impfen lassen:
- alle Menschen ab dem 60 Lebensjahr
- Bewohner von Alten- und Pflegeheimen und Personen in häuslicher Pflege
- chronisch Kranke wie Diabetiker, Krebspatienten und an MS-erkrankte Persone
- alle Menschn, die in ihrer Immunität geschwächt oder gefährdet sind
- Schwangere Frauen ab der 13. SSW Impfung gegen Grippe (Influenza) in der Schwangerschaft
- medizinisches Personal
- alle Presonen, die im Publikumsverkehr arbeiten und nahen Kontakt zu Mitmenschen haben.